Ein Rundgesang
J. Fedkowicz (Юрій Федькович)
‘S geht ein Rundgesang
Um unsern Tisch herum-herum,
‘S geht ein Rundgesang
Um unsern Tisch herum.
Drei mal drei ist neune;
Jeder singt das Seine.
Und jeder singt was Schönes,
Bald dieses und bald jenes.
Drei mal drei ist vierzig;
Gutes Bier ist würzig,
Altes Öhl ist ranzig,
Und zwei mal zwei ist zwanzig.
Drei mal drei ist sechse;
Die Kühe und die Ochse,
Die Gänse und die Schweine,
Ein jedes singt das Seine,
Drei mal drei ist siebzig;
Was sich paart, das liebt sich,
Was sich liebt, das neckt sich,
Und das Kätzchen leckt sich.
Drei mal drei ist zwölfe;
Die Bären und die Wölfe,
Die wären grosse Herren,
Wełm nicht die Jäger’ wären.
Drei mal drei ist hundert;
Was mich gar so wundert.
Das die Bürsten borstig,
Und die Leute dorschtig.
Drei mal drei ist dreie;
Singen wir aufs neue
Unsre schönen Liedein
Von Buchteln und Powideln.
Drei mal drei ist neunzig;
Was sich frisst, das reimt sich:
Rausch und Bier, zum Beispiel,
Kalyniuk und Chajschmil.
Drei mal drei ist vierzehn;
Die Kittel und die Sehüfzen,
Die nennt man auch Gewänder
In allen Vaterländern.
Drei mal drei ist achte:
Wisst ihr’s. was ich dachte?
Dacht’ mir eben gar nichts;
Wo nichts war, dort war nichts.
Drei mal drei ist dreizehn:
D’ Öfen muss man heizen,
D’ Messer muss man wetzen,
Die Gurgeln muss man netzen.
Drei mal drei ist sechzehn;
Trockne Gurgeln lechzen,
Weise Köpfe sinnen,
Leere Fässer rinnen.
Drei mal drei ist sieben;
Die Zeller und die Rüben.
Die Rüben und die Zeller,
Die machen ‘s Lieben schneller.
Drei mal.drei ist viere;
Die Weine, Schnäpse, Biere,
Die nennt man auch Getränker,
Das Wasser hol’ der Henker!
Drei mal drei ist neune;
Jeder singt das Seine,
Und sauft dazu Gewässer,
Die Fische thun ‘s nicht besser,
Drei mal drei ist fünfe;
Die Asse nennt man Trümpfe,
Die Trümpfe nennt man Asse,
Die Watshen nennt man Spässe.
Примітки
Друкуємо з автографу Федьковичевого (без титулу, зшиток мале 4-о, дві картки записані, а дві порожні, без підпису автора і без дати), власність Руської Бесіди в Чернівцях.
В усякім разі пісня походить іще з офіцерських часів Федьковича. На скілько всі її строфи були його концептом, не можемо сказати: що найменше дев’ята строфа вказує буковинське походження; зато в остатній бачимо місцеве віденське слово «Watschen» (позаушник).
Хоч би зрештою й більша часть пісні або н уся вона не була власністю Ф-ча, а тілько переписана ним, вона інтересна як ілюстрация тої офіцерської атмосфери, серед якої довгі літа жив наш поет.
Подається за виданням: Писання Осипа Юрія Федьковича. Перше повне і критичне видання. Том 1. Поезії / З перводруків і автографів зібрав, упорядкував і пояснення додав д-р Іван Франко. – Льв.: друкарня Наукового товариства ім. Шевченка, 1902 р., с. 724 – 726.